Grit Breuer

deutsche Leichtathletin (Sprint); mit der 4 x 400-m-Staffel Weltmeisterin 1997, WM-Zweite 2001, Olympiadritte 1996, Europameisterin 1990, 1998 und 2002; über 400 m WM-Zweite 1991, Europameisterin 1990, 1998 und 2002; zweifache DDR-Meisterin und mehrfache deutsche Meisterin; 1992 bei einer Dopingkontrolle positiv getestet

Erfolge/Funktion:

Weltmeisterin 1997 - WM-Zweite 2001

Europameisterin 1990, 1998, 2002

Olympiadritte 1996

Hallen-Weltmeisterin 1991, 1999

* 16. Februar 1972 Röbel

Die sportliche Geschichte der Grit Breuer ist eine der spektakulärsten Biographien der deutschen Leichtathletik. Als Jugendliche war die dreifache Junioren-Weltmeisterin eines der "Wunderkinder" der DDR-Leichtathletik. Schon 1988 erhielt die 16-Jährige nach ihrer Teilnahme am Vorlauf über 4 x 400 m eine Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen in Seoul. Nach dem Doppelsieg bei der EM 1990 in Split geriet sie gemeinsam mit ihrer Teamgefährtin Katrin Krabbe in den "Clenbuterol-Skandal". Sperren, Gerichtsverfahren und zahllose Schlagzeilen veränderten ihr Leben. Doch im Gegensatz zu Katrin Krabbe gelang ihr trotz der mehrjährigen Wettkampfsperre das Comeback. Sie stand zu ihrem Trainer (und Lebensgefährten) Thomas Springstein, sah ihre Erfolge auch als berufliche Chance für den geächteten Coach. Durch sensationelle Läufe - vor allem als Schlussläuferin der 4 x 400-m-Staffel des DLV - gelang ihr die Wende ihres Lebens.

Der sensationelle Sieg ...